Wer nicht denken will, fliegt raus
Handlungsanweisungen nach Beuys 01.07.2016?18.09.2016
Das Museum Kurhaus Kleve zeigt vom 1. Juli bis zum 18. September 2016 die Ausstellung ?Wer nicht denken will, fliegt raus ? Handlungsanweisungen nach Beuys?. Sie versteht sich als reflexiver Kommentar zur laufenden Präsentation ?Joseph Beuys ? Werklinien? (1. Mai bis 4. September 2016) und versammelt in Form von Künstlerräumen neun Positionen der Gegenwart, die sich auf je eigenständige Weise auf Aspekte des Erweiterten Kunstbegriffs beziehen.
Der titelgebende Ausspruch, der durch eine Postkartenedition große Verbreitung fand, fungiert dabei als leitmotivisches Band zwischen den über drei Etagen verteilten Räumen und richtet sich zugleich als ironisch gebrochene Erwartungshaltung ans Publikum. So finden sich eine Vielzahl an Referenzen, die um spezifische Materialien ebenso kreisen wie um grundsätzliche Modelle von Kreativität und gesellschaftlicher Verortung.
Dabei ist zu erwarten, dass sich die Strenge einer konkreten Zielvorgabe, wie sie das Wort Handlungsanweisung impliziert, in den meisten Fällen als Reflexion über sichergeglaubte Gewissheiten darstellen wird.
Wie schon Beuys selbst ? der durch den hinzugefügten Stempelaufdruck sich selbst jede bequeme Rechthaberei gegenüber anderen in eine unablässige Selbstbefragung zu transformieren wusste ? werden auch die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler auf die komplexen Herausforderungen der aktuellen Weltlage nicht mit tagespolitischen Statements, sondern mit Angeboten der Infragestellung jedes status quo reagieren.
Deutlich ablesbar wird der geistige Epochenumbruch zwischen dem Zeitalter der Avantgarden, das Beuys exemplarisch repräsentiert, und dem heutigen Kontinuum der postmodernen Simulation sein. Das bedeutet, dass der ideengeschichtliche Hintergrund der hier versammelten künstlerischen Haltungen nicht mehr von Utopien und Erlösungs-Missionen gespeist wird, sondern grundsätzlich von reflexiver Ironie, pragmatischer Ernüchterung oder unvoreingenommener Spekulation geprägt ist.
Insgesamt zielt die Ausstellung auf eine lebendige und partizipative Erfahrung der heutigen Kunstpraxis mit visuellen, akustischen, taktilen und geistigen Mitteln. Sie bietet keine Lösungen an, sondern macht Realitäts-Verrückungen auf inspirierende Weise erfahrbar.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
? Olga Balema (*1984, Ukraine)
? Alice Channer (*1977, Großbritannien)
? Thea Djordjadze (*1971, Georgien)
? Harm van den Dorpel (*1981, Niederlande)
? Kri?tof Kintera (*1973, Tschechische Republik)
? Martin Kippenberger (1953?1997, Deutschland)
? Hito Steyerl (*1966, Deutschland)
? Barthélémy Toguo (*1967, Republik Kamerun)
? Erwin Wurm (*1954, Österreich).
Damiens Deroubaix
Best of part 2
du 25 juin 2016 au 16 octobre 2016
L’oeuvre de Damien Deroubaix est peuplé d’êtres hybrides, de dangereuses harpies, de cavaliers de l’Apocalypse, de sombres forêts mais aussi d’étoiles et de constellations provoque chez celui qui le regarde un sentiment mêlant effroi et incrédulité. Cet artiste, dont l’univers est marqué autant par la culture métal et punk que par l’oeuvre de Picasso, Goya et Dürer, trois «maîtres-étalons» incontestés de la gravure, a un souci constant : peindre juste c’est-à-dire, être de son temps.
Hubert Kiecol. WeissGlasSchwarzRot
29. Mai bis 21. August 2016
Hubert Kiecols Skulpturen lassen sich als ein Echo von Architektur beschreiben. Aus Glas, Beton und Stahl entstehen Typen von Häusern, Giebel- und Treppenformen. Sie werden zu bildhaften Zeichen, die trotz der anonymen Materialien fein gefügt sind und auf unvergleichliche Weise eine Atmosphäre entstehen lassen.
Obwohl die Form ? das Kunstwerk in seiner Materialität ? sich mit dem Betrachter im selben physischen Raum befindet, eröffnet sie in ihrer labilen Maßstäblichkeit und der Verweigerung jeglicher Funktionalität doch einen Vorstellungsraum, der frei scheint von empirischen Bedingungen. In Kiecols eigenen Worten: "Es sind einfache, alltägliche Dinge, mit denen ich umgehe. Die Arbeit ist die Umsetzung, die Form zu finden. Letztlich geht es mir um Konzentration durch Genauigkeit, die keinen Nutzen hat."
Für seine Ausstellung im Josef Albers Museum hat Kiecol eine eigene Architektur des Ausstellungsraums entwickelt. Zugleich grüßt er den französischen Maler und Bildhauer des Nouveau Réalisme Raymond Hains (1926-2005), aus dessen Werk einige Beispiele integriert werden.
www.bottrop.de/mq/ausstellungen/aktuell/113010100000164563.php
Vernissage le samedi 19 mars à 11h
Vernissage: vendredi le 19 février de 18h à 20h30
Centre of Contemporary Art CCA Andratx
C/ Estanyera 2 - 07150 Andratx
Majorca, Spain
Annonce du lauréat: 18 octobre 2016.
Plus d'infos: www.adiaf.com
Opening: Thursday, 28th January at 7 pm
artgenève, salon ouvert tous les jours de 12h à 20h:
Palexpo, Halle 2: 30 rue François Peyrot, CH-1218 Le-Grand-Saconnex, Genève
Stand: D36
Oeuvres de Stephan Balkenhol, Marcel Berlanger, Damien Deroubaix, Barthélémy Toguo, Maja Weyermann, Jens Wolf et Peter Zimmermann.
Solo show:
Steve Veloso
Stand: D34
www.kunstvereinbaden.at
www.kunsthalle.at
Opening: Sunday, 8th November 2015, 11 am.
www.kunstverein-dillingen.de